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Mit dem Hund auf die Fähre

Fähre mit Hund

Mit dem Hund auf die Fähre – die aktuelle Situation für Reisende

Heute können Haustiere mit einem gültigen Pass bei den meisten Überfahrten mitgenommen werden. Doch gestaltet sich das Fahren einer Fähre mit Hund nicht immer als Vergnügen. Da Hunde im Gegensatz etwa zu Katzen oder anderen Kleintieren oftmals nicht in einer Transportbox befördert werden können, bedeutet die Reise sowohl für Hund als auch für den Reisenden einigen Stress. Bei den verschiedenen Reedereien existieren verschiedene Auffassungen darüber, ob und wie ein Hund mit der Fähre transportiert werden sollte. Daher muss jeder Hundebesitzer eine Reise plane, bevor er diese dann antritt. Einige Reedereien sind der Meinung, dass die Mitnahme von Haustieren auf Fähren unterbunden gehört, da diese Schiffe schneller auf den bestehenden Wellengang reagieren als andere. Nicht immer vertrauen Tiere wie Hunde die Fahrt mit der Fähre. Andere Reedereien hingegen erlauben die Beförderung von Hunden und sehen sie sogar als optimal an. Denn eine Überfahrt mit der Fähre dauert oftmals nicht allzu lang und der Stress für die Tiere hält sich damit in Grenzen. Die Entscheidung, ob man seinen Hund mit auf die Fähre nimmt, sollte von einem Hundebesitzer gründlich überlegt werden. Denn Du kennst Deinen Hund am besten. Bei der Entscheidung sollte immer auch bedacht werden, dass auf äußere Einflüsse wie etwa schlechtes Wetter oder starker Wellengang keinerlei Einfluss genommen werden kann. Auf der Irischen See gibt es erfahrungsgemäß deutlich öfter hohen Wellengang, als dies vergleichsweise in der Ostsee der Fall ist. Zu den bekanntesten Reedereien in Europa gehören Moby Lines, Stena Lines, LD Lines und Minoan Lines. Informiere Dich vor Reiseantritt über die Reederei in Deiner gewünschten Reiseregion und lass Dir Informationen über die Mitnahmebestimmungen für Hunde zukommen. Oftmals kann man sogar persönlich mit einem Anbieter in Kontakt treten, um Fragen und Bedenken im Vorfeld zu klären.

Darf der Hund auf der Fähre mitgeführt werden?

Kurze Strecken mit der Fähre sind für einen Hund meist kein Problem. Generell dürfen sie bei Fahrten von bis zu drei Stunden mit ihrem Besitzer das Deck der Fähre erkunden. Es wird davon abgeraten, den Hund während der Überfahrt im Sommer im Auto zu lassen, da es zu Hitzeschäden kommen kann. Bei Langstrecken sind Hunde allerdings nicht bei jeder Reederei erlaubt. Wenn es etwa an Unterbringungsmöglichkeiten auf der Fähre mangelt, dann sind Hunde nicht gern gesehen. Auch für ein Tier kann die lange Fahrt mit einer Fähre zur Qual werden, wenn er keinen eigenen Platz zugewiesen bekommt.

Wie man die Fahrt mit der Fähre und Hund angenehm gestaltet

Wenn auf einer Fähre Tierräume oder Extrazwinger zur Verfügung stehen, so sollte ein Hundebesitzer davon Gebrauch machen. Beachte allerdings, dass Du Deinen Hund selber versorgen musst. Nimm etwa seine Kuscheldecke, das Lieblingsfressen und den eigenen Fressnapf mit, um Deinem Hund die Überfahrt möglichst angenehm zu gestalten. Wenn der Auslauf auf dem Deck für den Hund erlaubt ist, dann solltest Du Deinen Hund auch zu seiner eigenen Sicherheit anleinen. Bei vielen Reedereien ist das Tragen eines Maulkorbs Pflicht. Falls die Fähre eine Grenze überschreitet, so solltest Du den Impfpass und die Gesundheitspapiere Deines Hundes stets bei Dir tragen.

Checkliste für die Reise auf einer Fähre mit Hund

  • Informationen über die Reederei einholen
  • Beförderungsbedingungen für Haustiere mit der Reederei abklären:
  • Muss ich für meinen Hund eine separate Buchung vornehmen?
  • Welche Auflagen für Hunde gibt es? Besteht etwa Leinenpflicht oder Maulkorbpflicht?
  • Wie lange vor Fahrtantritt sollte ich mit dem Hund bei der Fähre eintreffen, um die Formalitäten zu klären?